Information zur Progressive Retinaatrophie (rcd3-PRA) beim deutschen Spitz

 

Was ist rcd3-PRA und wie vererbt sie sich?

Die Retina der betroffenen Hunde zeigt in einem jungen Alter zunächst keine Auffälligkeiten, im Alter von 12-24 Monaten kommt es aber zuerst zu einer Degeneration der Zapfen- und später auch der Stäbchen-Photorezeptorzellen. Erste Anzeichen der Erkrankung sind typischerweise Probleme beim Ausweichen von Hindernissen im Dämmerlicht. Die Degeneration der Photorezeptoren nimmt mit der Zeit immer weiter zu, bis zur vollständigen Erblindung können aber mehrere Jahre vergehen. So kann diese Form der PRA meist auch erst im Alter von 3-5 Jahren durch ophthalmologische Untersuchungen erkannt werden.
 

Erklärung zur Vererbung:

N/N (normal /clear/frei/A) Das Tier trägt nicht die rcd3-PRA-verursachende Mutation. Es ist reinerbig für die Normalkopie des Gens und wird nicht erkranken.

N/PRA (Träger/carrier/B) Das Tier trägt in nur einer Genkopie die Mutation (Anlageträger) und erkrankt nicht, kann aber die rcd3-PRA-Anlage mit 50%iger Wahrscheinlichkeit weitervererben.

PRA/PRA (betroffen/affected/C) Das Tier trägt in beiden RCD3-Genen die Mutation (reinerbiger Träger) und erkrankt mit hoher Wahrscheinlichkeit an rcd3-PRA.

 

Der vollständige Erbgang ist noch unklar. 

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